Sheikh al-Islām Abū Isḥāq ash-Shīrāzī (رحمه الله) antwortet auf diejenigen, die bei istiwāʾ die Niederlassung für möglich halten und bei Yad das Gliedmaß für möglich halten und macht den Takfīr auf sie.



Sheikh al-Islām Abū Isḥāq ash-Shīrāzī (رحمه الله) sagte:
„Dies ist Unwissenheit von ihnen über den Herrn (Allāh), den Allmächtigen, und jenes führt zu ihrem Kufr. Weil wer unwissend ist über eine Eigenschaft von den gewussten Eigenschaften (Allāhs), entnimmt das Bekannte nicht, wie es ist. Und seine Aussage ‚Ich weiß nicht‘, ist ein Zweifel über Allāh, den Allmächtigen, und mangelndes Wissen über, was möglich bezüglich Seines (Allāhs) Ḥaqq ist und was nicht. Weil (das) belassen dieser Verse und Überlieferungen, diejenigen, deren äußere (Bedeutung) die Verähnlichung (Tashbīh) ist, auf ihrem Äußeren, ist nur richtig, nach (dem) leugnen der Verähnlichung (Tashbīh). Und es ist das Glauben, dass dieser istiwāʾ weder mit sitzen (Julūs), noch Niederlassung (Istiqrār), noch Verbundenheit (Mulāṣaqa) ist. Danach hat er freie Wahl, wenn er will, interpretiert er, und wenn er will, belässt er es auf dem Äußeren (Schweigen über die Bedeutung). Ebenso wie Seine, des Allmächtigen, Aussage: »Was hinderte dich, dass du dich niederwirfst, vor was ich mit Yadayya erschuf?« [Sure 38, Vers 75] Und Seine, des Allmächtigen, Aussage: »Haben sie nicht gesehen, dass Wir von was ‚aydīnā getan haben, für sie Weidetiere erschufen, so sind sie es beherrschend sind« [Sure 36, Vers 71] Sie (die richtige Gruppierung) glauben, dass dieses Yad weder ein Gliedmaß (Hand), noch Berührung ist“
Diese Aussage von Sheikh al-Islām Abū Isḥāq ash-Shīrāzī (رحمه الله) ist eine weitere Widerlegung gegen die Ghulāt (Übertreiber) der Mujassima. Sie stellt klar, dass jeder, der istiwāʾ als „sitzen“ missdeutet, in Kufr ist. Und sie erklärt, dass jeder, der Yad als eine Hand in Bezug zu Allāh auch nur für möglich hält, ebenfalls in Kufr ist. Dieser Unglaube ist unter den heutigen Mujassima weiter verbreitet, aber genauso in Kufr.
Wenn man sich an die Aussagen der klassischen Gelehrten hält, so wird man die wahre ʿAqīda, die wahre Glaubenslehre, leicht erkennen können. Und man wird die Abweichler der heutigen Zeit leicht ausfindig machen und sich von ihnen trennen können.
So ist die richtige ʿAqīda, dass man bezüglich der mehrdeutigen Eigenschaften, die authentisch erwähnt wurden, schweigt und ihre Bedeutung Allāh überlässt. Während man sie belässt, so wie sie auf Arabisch bestätigt wurden. Gleichzeitig aber muss man Allāh von allen Dingen, die Ihm nicht gebühren, freisprechen. Denn Allāh Unzulänglichkeit und Mangelhaftes zuzuschreiben ist Unglaube und der Weg der Juden und Christen.