Imām Ibn Qudāmah al-Ḥanbalī sagt, dass die Verse über istiwāʾ, Yad, Wajh und ʿAyn zu den unklaren Versen gehören und dass man über ihre Bedeutung keine Kenntnis hat

Imām Ibn Qudāmah al-Ḥanbalī (رحمه الله) sagt, dass die Verse über istiwāʾ, Yad, Wajh und ʿAyn zu den unklaren (mutashābih) Versen gehören, dass man über ihre Bedeutung keine Kenntnis hat, darüber Tafwīḍ und Taslīm zu machen hat, und dass man sie nicht Interpretieren darf.

Imām Ibn Qudāmah al-Ḥanbalī (رحمه الله) sagte:

„Und das Richtige ist, dass das Unklare (mutashābih) ist, was erwähnt wurde bei den Eigenschaften Allāhs, gepriesen sei Er, woran der Īmān pflicht ist und die Näherung zu seiner Interpretation verboten ist. Wie seine, Erhaben ist Er, Aussage: »Der Allerbarmer machte istiwāʾ ʿalā al-ʿarsh« [20:5], »Vielmehr Yadāhu sind ausgebreitet« [5:64], »Vor was ich erschuf mit Yaday« [38:75], »Und bleiben wird das Wajh deines Herrn« [55:27], »Es (Das Schiff von Nūḥ) nahm seines Weges mit aʿyuninā« [54:14] und dergleichen. Und dies ist das Übereinkommen der Salaf, möge Allāh mit ihnen barmherzig sein, auf der Bestätigung davon (dem Wortlaut der Verse), seiner Weitergabe gemäß seiner Weise (die Verse so weiterzugeben, wie sie auf Arabisch sind) und unterlassen von seiner Interpretation.

(…) Imām Ibn Qudāmah erklärt in ein paar Sätzen, warum man die Verse so zu belassen hat, wie sie auf Arabisch herabgesandt wurden, und warum man dafür keine Interpretation ersuchen darf

»Wir machen Īmān an sie (die mehrdeutigen Verse)« [3:7] Es weist hin auf eine Art von Überlassung (Tafwīḍ) und Anerkennung (Taslīm) für eine Sache, über deren Bedeutung sie keine Kenntnis haben.“

Somit bestätigte Imām Ibn Qudāmah al-Ḥanbalī (رحمه الله) Tafwīḍ al-Maʿnā. Er widerlegt mit dieser Aussage die Mujassima und ihre Theorie über die Eigenschaften Allāhs.

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