Imām Ibn Ḥajar al-Haytamī bestätigt den Takfīr wegen Bestätigung einer Richtung für Allāh und wegen Verkörperlichung

Sheikh al-Islām Imām Ibn Ḥajar al-Haytamī (رحمه الله) bestätigt den Takfīr wegen Bestätigung einer Richtung für Allāh und wegen Verkörperlichung:

„Wisse, dass al-Qarāfī (gest. 684هـ) und andere von ash-Schāfiʿī (gest. 204هـ), Mālik (gest. 179هـ), Aḥmad (gest. 241هـ) und Abū Ḥanīfa (gest. 150هـ), möge Allāh mit ihnen zufrieden sein, die Meinung, über den Kufr (Unglauben) des Verfechters der Richtung und der Verkörperlichung erzählen. Und sie haben mit jenem Recht.“

Dies zeigt den Takfīr der klassischen Gelehrten auf jeden, der Allāh eine Richtung oder Körperteile, wie eine Hand, zuschreibt. Dieser Takfīr trifft die heutigen Mujassima unter den Najdiyya/Wahhābīya. Darunter den Mushrik Ibn Uthaymin und seinesgleichen der Glaubensdoktrin der Saudi-Murjiʾa.

Diese Aussage von Sheikh al-Islām Ibn Ḥajar al-Haytamī ist ein geschichtlicher Beweis, dass der Takfīr auf die Mujassima, seit jeher betrieben wurde. Es ist uns durchaus bewusst, dass hier von Sheikh al-Islām keine Kette über diese Aussage herangeführt wurde. Derartige Ausdrucksweise findet sich aber bei sämtlichen Gelehrten, wenn sie eine Meinung überliefern. Und selbst wenn man sich auf Imām Ibn Ḥajar al-Haytamī versteift und sagt, dies wäre nur seine Aussage, was absoluter Irrsinn ist. So wäre es trotzdem ein Beweis gegen die Mujassima. Denn er, als Imām in seiner Zeit, hat eine grundsätzliche Aussage getätigt und klargemacht, wer als Muslim angesehen wurde und wer nicht in der Geschichte.

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