Imām ʿAbdulqāhir al-Baghdādī ash-Shāfiʿi (رحمه الله, gest. 429هـ) sagt, dass die Ahl as-Sunna sich geeinigt haben, dass Allāh frei von Ort und Zeit ist und dass Allāh frei von ‚sitzen‘ ist. Und er überliefert die ʿAqīda vom vierten Kalīfen und Ṣaḥābī ʿAlī bin Abī Tālib (رضي الله عنه, gest. 40هـ), dass Allāh frei von Ort ist.
Imām ʿAbdulqāhir al-Baghdādī ash-Shāfiʿi (رحمه الله, gest. 429هـ) sagte:
„Sie (die Ahl as-Sunna) haben sich geeinigt (Konsens), dass Ihn (Allāh) kein Ort umfasst, und (dass) über Ihn nicht die Zeit verläuft, entgegen der Aussage, von wer von den Hishāmīya und Karrāmīya behauptet, dass Er (Allāh) Seinen Thron berühre (wie durch angebliches ‚sitzen‘). Und der Befehlshaber der Gläubigen ʿAlī (bin Abī Ṭālib), möge Allāh mit ihm zufrieden sein, sagte, dass Allāh, der Erhabene, den Thron erschuf, als Manifestation seiner Macht, nicht als Ort für Sein Ḏhāt. Und er (ʿAlī bin Abī Ṭālib) sagte auch, dass Er (Allāh) war, und es war kein Ort und Er (Allāh) ist jetzt, wie Er war“
Imām ʿAbdulqāhir al-Baghdādī ash-Shāfiʿi erwähnt diese Aussage in seinem berühmten Buch al-Farq bayn al-Firaq über die Sekten. Er erwähnt Sekten, wie die Hishāmīya und Karrāmīya, die in ihrem Kufr den heutigen Mujassima ähneln. Und er erwähnt das Glaubensbekenntnis von ʿAlī bin Abī Ṭālib, möge Allāh mit ihm zufrieden sein, und dass er sagte, dass Allāh unabhängig von Ort existiert, und dass Allāh den Thron nicht erschuf, um ihn sich als Sitzplatz zu nehmen, so wie es die abtrünnigen Mujassima behaupten.