Ibn ʿAbbās, darüber, dass wer mit Shirk zufrieden ist, ein Mushrik ist

Imām al-Qurtubī (رحمه الله) zitiert die Aussage von Imām Ibn ʿAbbās (رضي الله عنه), darüber, dass wer mit Shirk zufrieden ist, ein Mushrik ist:

»Und wer von euch sie als Wālī nimmt, diese sind die wirklichen Dhalimun«
Ibn ʿAbbās sagte: „Er ist Mushrik, wie sie. Weil wer mit Shirk zufrieden ist, so ist er ein Mushrik.“

Diese Āyah ist ein wichtiger Beweis für das Prinzip, dass derjenige, der mit Kufr zufrieden ist, ein Kāfir ist. Was als Zufriedenheit bewertet wird und was nicht, richtet sich, so wie alle Themen, nach dem Islām. So wenn der Islām eine Sache als Zufriedenheit mit Kufr bewertet, ist die Person, die diese Tat tut, ein Kāfir. Statt sich mit Denkmustern, wie „ich bin ja nicht zufrieden mit Kufr, im Herzen“, in Sicherheit zu wiegen und gefährlich nahe zum Irjā zu kommen, sollte man stattdessen sich vergegenwärtigen: „Wenn jemand nicht mit dem Kufr zufrieden ist, welche Taten würde er tun?“.

Wenn jemand nicht mit dem Shirk vom sog. „Weihnachten“ und sog. „Silvester“ zufrieden ist, wie kann er Handlungen tun, die die Leute tun, die sich dazu bekennen, es zu feiern? Zufriedenheit wurde nirgendwo als Zufriedenheit des Herzens eingeschränkt, vielmehr ist es auch die Zufriedenheit der Taten und Aussagen. Wer sich für Kufr, das ihm zugeschrieben wird, bedankt, so hat er seine Zufriedenheit durch sein Bedanken ausgedrückt und ist ein Kāfir. Auch wenn er im Herzen weiß, dass es falsch ist. Auch Iblīs weiß, dass der Kufr falsch ist, deswegen versucht er die Leute dort hinzubringen in seiner Rolle als Satan.

Wer an einer demokratischen Wahl teilnimmt, hat seine Zufriedenheit mit der Demokratie durch seine Wahl ausgedrückt. Auch wenn er auf der Zunge behauptet, sich von der Demokratie loszusagen und im Herzen weiß, dass die Demokratie Kufr ist. Denn Allāh verlangt von uns, wie in Sure 2 Vers 256 berichtet, dass wir Kufr gegenüber dem Tāghūt machen. Die demokratische Wahl dient aber dazu, den Tāghūt überhaupt erst zu ernennen und festzulegen. Kann jemand, der jemanden ernennt und festlegt, gleichzeitig behaupten, frei von ihm und seinen Taten zu sein? Natürlich nicht. Die demokratische Wahl ist nicht nur ein fehlendes Lossagen vom Tāghūt, es ist die Ernennung des Tāghūt und seine Unterstützung. Es ist das, was der Demokratie ihren Fortbestand untermauert, egal mit welcher Absicht jemand diesen Shirk gemacht hat.

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