Imām Abū al-Muʿīn an-Nasafī (رحمه الله) verbietet das Übersetzen von „Yad“, was die Mujassima als „Hand“ übersetzen und interpretieren, in andere Sprachen:



„Auf Arabisch ist es erlaubt zu sagen: ‚Allah, der Erhabene, hat Yad‘, aber auf Persisch (also übersetzt) ist es nicht erlaubt“
Daran erkennen wir das richtige Verständnis bezüglich des Wortes Yad. Es gehört zu den mehrdeutigen Eigenschaften, die man, gemäß Sure 3 Vers 7, so belässt, wie sie herabgesandt wurden auf Arabisch, und man schweigt und überlässt die Bedeutung Allāh.
Es ist Kufr, wenn man Yad als Hand in Bezug zu Allāh interpretiert. Auch, wenn man behauptet, damit sei etwas anderes gemeint als eine menschliche Hand. Denn das Wort ‚Hand‘ im Deutschen bedingt ein Gliedmaß und man ist an die Bedeutung der Worte geknüpft, wenn man sie äußert und kann sich nicht einfach davon lossprechen, während man gleichzeitig das Wort verwendet.
Wer also Allāh eine Hand zuschreibt, der hat Allāh ein Gliedmaß zugeschrieben und ist damit ein Mujassim und ein Kāfir, kein Muslim. Wer Allāh mit Seiner Schöpfung verlgeicht ist außerhalb des Islāms. Egal, ob er glaubt, dass Allāh sterben würde, aber nicht so wie der Mensch, oder ob er glaubt, dass Allāh eine Hand habe, aber nicht wie der Mensch, oder ob er glaubt, dass Allāh Flügel habe, aber nicht so wie ein Engel. Alle drei Aussagen sind gleichermaßen Unglaube und schließen eine Person, die sie auch nur für möglich hält, direkt aus dem Islām aus. Dieser Kufr (Unglaube) ist klar und offenkundig. Es ist nicht notwendig, dass jemand über diesen Kufr aufgeklärt wird, bevor er dadurch zum Kāfir wird. Die Unwissenheit diesbezüglich ist keinerlei Entschuldigung. Und wer über den Kufr des offenkundigen Kāfir zweifelt, ist selbst ein Kāfir.